Selbständigkeit fördern: Mit dem Lernturm hoch hinaus

[Werbung] Kommt dir das bekannt vor? Abends um halb sieben. Du keuchst mit Einkaufstüten, Kleinkind und Baby bepackt zur Haustür rein. Und stellst enttäuscht fest, dass sich dein Herzenswunsch, das Nachtessen möge sich wie von Zauberhand selber kochen, noch immer nicht erfüllt hat. Du begibst dich also in die Küche, um noch schnell schnell was zu kochen. Oder zumindest, um eine Gurke und ein Rüebli zu schälen. Und eine Peperoni zu schneiden. Man muss es ja nicht übertreiben.

Das Gurken-Dilemma

Derweil nörgelt dein Kleinkind und umklammert dein Bein wie ein Äffchen seine Banane. Zum einen, weil sein Blutzuckerspiegel – also derjenige des Kleinkindes, nicht des Äffchens – langsam aber sicher ins Bodenlose sackt. Und zum anderen, weil es mit seiner knappen 1 Meter Körpergrösse schlichtweg nicht sieht, was Mama dort oben gerade hantiert.

Das Kind zu tragen ist keine Option, weil du mit der einen Hand die Gurke und mit der anderen den Schäler festhalten musst. Und ausserdem hast du ja bereits dein Baby in der Tragehilfe vor deinen Bauch gebunden. Das Kind auf die Küchenablage zu setzen ist zwar eine gängige Praktik, leider aber ziemlich gefährlich. Vor allem bei einer Kochinsel. Was nun? Kind nörgeln lassen? Oder auf einen normalen Stuhl stellen?

Ein Hoch auf den Lernturm

Bei DIY-Lovers und Montessori-Begeisterten habe ich ihn schon öfter gesehen: Den Lernturm oder Learning Tower. Meist hergestellt aus einem Tritthocker und einem Holzgerüst, ermöglicht er den Minis das Erreichen von höher gelegenen Arbeitsflächen. Ausserdem können die Kleinen selbständig hoch und wieder runter klettern. Das obenstehende Problem ist damit also gelöst.

Denn mit dem Lernturm hast du beide Hände frei für Gurke, Rüebli, Peperoni & Co. und dein Kind kann dir sogar noch beim Schälen helfen. Oder ein bisschen im Spülbecken herumgötschen. Oder in Schüsseln rühren. Oder dein Tun einfach beobachten. Durch das Holzgeländer sind die Kleinen vor dem Herausfallen geschützt – trotzdem soll man immer in unmittelbarer Nähe stehen. You never know.

Der Lernturm also ist eine wunderbare Möglichkeit, die Minis aktiv am Geschehen im Alltag teilhaben zu lassen.

Wer hat’s erfunden?

Der Lernturm kommt ursprünglich aus der Montessori-Welt. Gemäss Maria Montessori soll sich nämlich nicht das Kind unserer Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen. Ein schöner Gedanke, nicht?

Produziert wurde unser Exemplar von zwei noch richtig jungen Jungunternehmern, von Simon Thut und Dominic Ill. Sie beide haben im Jahr 2016 die kleine, aber feine Firma Lernturm.ch gegründet, managen zusammen Herstellung und Vertrieb und erleichtern uns Mamas das Gurkenschälen und Peperonischneiden. Den Lernturm gibt es übrigens in Natur, geölt oder in vielen verschiedenen Farben. Schau mal hier.

Und falls du jetzt noch ein geeignetes Kinderrezept brauchst, dann versuch mal diese Gemüsemuffins.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Lernturm.ch. Der Text widerspiegelt aber meine persönliche, ehrliche Meinung. Sonst würde ich nicht darüber schreiben.
Bilder: © Mini & StilMerken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

MerkenMerken