Mamasein

Minis Sprache: Ein Spiegel meiner selbst

Mit Kindern unterwegs: Unser Ausflug an den Walensee

Mini spricht. Sie plappert den ganzen lieben langen Tag. Und das finde ich wunderbar süss und witzig. Gleichzeitig hält sie mir damit einen Spiegel direkt vor meine Nase. So führte die kindliche Sprachentwicklung im Hause K. jüngst dazu, dass ich gewisse Trinkgewohnheiten gründlich überdenken musste.

Von Trink- und Sprachgewohnheiten

Ihr denkt jetzt wahrscheinlich an Alkohol. An ein schön kühles Cüpli. Blöterli, die auf der Zunge prickeln. Aber nein. Es ist ein anderes Laster. Gleich bei uns ums Eck gibt es nämlich dieses berühmt berüchtigte Coffeehouse. Genau. Starbucks. Und jedes Mal, wenn wir daran vorbeigehen, schreit meine zweijährige Tochter: «CHAI TEE LATTEEEE». Liegt vielleicht daran, dass wir mehrheitlich reingehen als nur vorbeischlendern. Und ich mir jedes Mal, ihr werdet es kaum erraten, einen – na? – Chai Tee Latte bestelle.

Selbiges passiert übrigens, wenn sie ein Starbucks-Werbeplakat sieht: «CHAI TEE LATTEEEE». Oder wenn irgendwo meine Starbucks-Membercard rumliegt: «CHAI TEE LATTEEEE». Und wenn wir von weitem (!) im Auto an einem Starbucks vorbei fahren: «CHAI TEE LATTEEEE». Ebenso, wenn wir zum tausendsiebenhundertfünfzigsten Mal ihr liebstes Bilderbuch anschauen und auf die Seite mit den Kaffee trinkenden Menschen gelangen: «CHAI TEE LATTEEEE».

Wenn Mutti zuviel Chai Tee schlürft…

Ich gebs ja zu. Starbucks ist quasi unsere Mami & Mini & Baby Stammbeiz. Meine erste Wahl wenn mich der Gluscht nach Zucker überkommt. Unser Schlechtwetterprogramm an faulen Tagen. Abstecher Nummer Eins an Hitzetagen. Dann gibt’s den Chai Tee Latte eben eisgekühlt – wohlbemerkt.

So ist das also. Mein heissgeliebtes Starbucks Getränk nimmt bereits im frühkindlichen Stadium einen hohen Stellenwert in Minis Sprachrepertoire ein. Gleichzeitig frage ich mich, ob ich mir allenfalls, vielleicht, eeeventuell Sorgen um meinem Chai Tee Latte-Konsum machen muss. Sollte ich wohl vermehrt auf einen stinknormalen Tee zurückgreifen? Auf Blöterliwasser? Oder doch auf ein Cüpli?

Ähm…

Wir lassen das jetzt mal so im Raum stehen.

Welche lustigen Sprachvorfälle habt ihr mit euren Kindern schon erlebt?

Oh und übrigens: Der Starbucks-Vorfall ist keinesfalls zu verwechseln mit dem Kindereier-Vorfall oder dem Restaurant-Vorfall. Das nur so am Rande 😉

Beitragsbild: © Mini & StilBilder: © Mini & StilMerken

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4 Comments

  • Reply
    Stephanie
    10. Juli 2017 at 12:59

    Haha, ja das kenne ich nur zu gut. Mein Kleiner plappert denn ganzen Tag ununterbrochen…

    Jedes Mal wenn er ein älterer Herr sieht, zeigt er mit dem Finger auf ihn und schreit ganz laut: „Grossvati!?“ Oder wenn wir in einem Parkhaus sind, sucht er alle Audis, Mini`s, BMW und Mercedes und teilt mir lauthals mit, wenn er wieder eines dieser Autos gesehen hat.

    Hach, sie sind so süss, wenn sie so klein sind 🙂

    Liebe Grüsse
    Stephanie

  • Reply
    Claudia
    12. Juli 2017 at 17:23

    Oh ja, schon lustig was die Kleinen sich alles merken. 🙂

  • Reply
    Fabienne
    24. Juli 2018 at 20:44

    … und mini 6-Jährig hät letscht Wuche, wos ums Ufblase vomene Balle gange isch, zum unwillige Grossmami gseit: „Omami, du schaffsch das! Ich glaub a dich!!!“
    Därfet 3x rate, wer das regelmässig zu ihrere Tochter seit 😁.

    • Reply
      Isabelle Kade
      24. Juli 2018 at 20:46

      😂😂😂 Ich sägs ja: Ein Spiegel meiner selbst 😉

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