Italien – alles scheint sich in diesem Land um das Wohlbefinden der Kleinen zu drehen. Unser einwöchiger Urlaub in Apulien im Hotel Borgo Egnazia zeigte das einmal mehr. Wir waren sogar echt überrascht, denn eigentlich hatten wir dieses Hotel gebucht, ohne den Fokus speziell auf Familienfreundlichkeit zu legen. Was wir wollten, waren vor allem Sonne, Swimmingpool und dolce far niente. Na ja, letzteres ist mit einem quirligen Kleinkind natürlich nur schwer umsetzbar…
Ciao Noemi!
Schon beim Betreten des Eingangsbereichs taucht man in eine andere Welt ein. In der Luft liegt ein dezent süsslicher Raumduft, von dem ich auch nach einer Woche nicht genug kriegen konnte. Wo man auch hinschaut, findet man liebevoll dekorierte mediterrane Details. Schalen und Körbe gefüllt mit Nüssen und Getreide, Vasen mit weissen Rosen, Laternen und Lampen sowie unzählige Kerzen und mit Kissen und Decken dekorierte Kuschelecken. Man merkt, dass hier jedes noch so kleine Detail sorgfältig geplant wurde. Bei der Ankunft richtet sich die Aufmerksamkeit des sehr freundlichen Personals sogleich auf Mini. Und noch die ganze Woche über wird die Kleine mit Namen angesprochen und stets mit einem Lächeln persönlich begrüsst. Die Worte «Ciao Noemi!» sind für uns daher zum Inbegriff italienischer Familienfreundlichkeit im Borgo Egnazia geworden.
Wunderbare weisse Welt
Das aus Sandsteinmauern gebaute Hotel ist umgeben von uralten Oliven- und Zitronenhainen und liegt an der adriatischen Küste von Apulien. Man sagte uns, dass sich der Architekt bei der Konzeption des Hauses von den Bauernhöfen und Dörfern Apuliens inspirieren liess und dass es ganze sieben Jahre (!) dauerte, bis das Borgo Egnazia gebaut war.
Das Hotel umfasst ein Haupthaus mit verschiedenen wunderschönen Zimmern und Suiten. Daneben gibt es das sogenannte Borgo (italienisch für Dorf) mit Zimmern in verschiedenen Häusern, die um die Piazza angelegt sind. Für grössere Familien eignet sich eine der Villen, deren Schlafzimmer auf 3 Etagen verteilt und ideal für 6 Personen sind. Die gesamte Inneneinrichtung – vom Hauptgebäude über die Restaurants bis hin zu den Zimmern – ist in Weiss und Beigetönen gehalten, was das Hotel sehr hell und freundlich erscheinen lässt. Das ganze Resort ist schlichtweg bilderbuchmässig!
Kinderfreundlichkeit par excellence im Borgo Egnazia
Neben einem grossen Pool nur für die Erwachsenen gibt es für die kleinen Gäste einen geheizten Familienpool mit allerlei Wasserspielsachen. Das warme Wasser lädt auch bei gemässigten Mai-Temperaturen zum Plantschen ein und die Kinder können sich so richtig austoben – denn hier stört es niemanden, wenn es mal ein bisschen turbulenter zu und her geht. Neben dem Familienpool gibt es einen grosszügigen Aussenspielplatz sowie den Trullalleri Kids Club mit ganz vielen Spielsachen für Babys und Kleinkinder. Perfekt, wenn das Wetter mal nicht so mitspielt.
Pizza, Pasta und Beach-Feeling
Das Borgo Egnazia verfügt über drei Restaurants, wobei vor allem typisch regionale Gerichte serviert werden. Im La Frasca wird man mit Antipasti, Pasta und Pizza verwöhnt und wo man auch hinschaut, an jedem Tisch sitzt mindestens ein Kind. Das Due Camini jedoch ist ein Restaurant auf Gourmet-Level. Hier bringt man die Kleinen am besten schon vorher ins Bett und geniesst mal einen entspannten Abend zu zweit – natürlich nicht, ohne das Babyphone aus den Augen zu lassen 😉 Das Beach-Restaurant mit vielen Fischgerichten und Aussicht auf das Meer rundet das kulinarische Angebot ab.
Übrigens: Wenn Mama oder Papa mal eine Auszeit benötigen, lässt es sich bei einer Behandlung im Vair Spa wunderbar erholen. Die Öl-Massage beispielsweise kann ich wärmstens empfehlen!
Hach, es ist einfach schwierig, die ganze Atmosphäre in Worte zu fassen. Am besten geht ihr selbst einmal hin… Wir waren auf jeden Fall nicht das letzte Mal dort!
Bilder: © Borgo Egnazia (pd) und Mini & Stil
2 Comments
Tamara
19. Oktober 2017 at 8:38Das sieht wirklich traumhaft aus und inspiriert zum nächsten Urlaub :)… muss man nicht Angst haben in den Zimmern das die kleinen irgendwas dreckig machen wenn alles so hell ist und Stoff 😱?
Isabelle
19. Oktober 2017 at 9:15Mini war damals 15 Monate alt und es ging problemlos. Wir verliessen das Zimmer ohne Schäden 😜😂😂