Mamasein

Früh ins Bett gehen ist das neue Ausschlafen

Mini & Stil, Mama Blog Schweiz

Kennt ihr das?

Es ist 23.30 Uhr. Am Morgen noch hast du dir geschworen, dass du am Abend mal wieder richtig früh ins Bett gehen wirst. Sicher um 21 Uhr, wenn nicht sogar noch früher. Du hast es sogar noch gross deinem Mann erzählt. Denn du hast Schlaf nachzuholen. Und Augenringe wegzukriegen. Und trotzdem ist es wieder spät geworden. Du wolltest noch dies und das erledigen, ein bisschen online shoppen und auch noch ein wenig Zeit für dich haben.

Nun liegst du endlich im Bett, eingekuschelt in deine Daunendecke. Wohlige Wärme umgibt dich und du merkst, wie deine Arme und Beine ganz schwer werden. Das Schlafzimmer ist in Dunkelheit gehüllt und da ist eine wunderbare Stille im Raum. Gedanken verflüchtigen sich. Langsam driftest du ab ins Land der Träume. Du hast es dir verdient!

Und dann plötzlich:

WUÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHH!

Dein Puls springt hoch, dein Herzschlag beschleunigt sich. Adrenalin. Hellwach.

Neinbittebitteschlafwiederein. Schlafwiederein.

Ruhe. Sehrwahrscheinlich war es nur ein klitzekleiner Albtraum, denkst du. Sie schläft wieder von alleine ein, hoffst du.

WUÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHH!

Neindasdarfnichtwahrsein. Ichwillschlafen. Einfachnurschlafen.

Du rappelst dich also wieder hoch und schlurfst schlaftrunken ins Kinderzimmer. Du versuchst die Kleine zu trösten, Tränen zu stoppen, nimmst sie in den Arm bis sie wieder einschläft. Bei uns dauert das im besten Falle etwa 20 Minuten, im schlechtesten bis zu 2 Stunden.

Zurück in deinem Bett liegst du wach – hellwach – und versuchst erneut den wohlverdienten Schlaf zu finden. Und du sagst dir: Morgen gehe ich früh ins Bett. Ich schwörs!

Was ich definitiv gelernt habe, seit wir ein Kind haben: Mein Wecker ist jetzt auch am Wochenende aktiv und pünktlicher wie nie zuvor. Deshalb mein neues Motto: Früh ins Bett gehen ist das neue Ausschlafen! Durchsetzen kann ich das aber auch nur selten… Wie sieht das bei euch aus?

Beitragsbild: © iStock

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6 Comments

  • Reply
    Jana R.
    10. Mai 2016 at 11:13

    Warts ab bis das Zweite da ist. Einer schreit immer 😉
    Aber ja, diese Abende und Nächte kenne wir auch. Und immer wieder schwört man sich, morgen wird alles besser. Aber morgen ist wieder ein neuer Tag und der Rhythmus ist schon durchbrochen, wenn ich süss angelächelt werde – da weiss ich – jede Minute will ich mit dem Sonnenschein geniessen. Bei uns hilft Milch mit Honig. Macht ein warmes Bäuchlein und beruhigt die Nerven. LG, Jana

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      Isabelle
      10. Mai 2016 at 15:11

      Oh ja, das glaube ich… Mit zwei Kindern ist gleich noch mehr los. Aber wie du schreibst, macht ein süsses Lächeln tatsächlich alles wieder gut!
      Eigentlich haben wir ja eine sehr gute Schläferin. Trotzdem gibt es immer wieder Nächte, an denen Party angesagt ist 🙂

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    Milena
    15. Mai 2016 at 7:59

    Haha, witzig geschrieben! Das sieht hier fast genauso aus. Unser kleiner Mann hält uns auch oft vom Schlafen ab. Zum Glück steht auch der Papa manchmal auf 😉

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    Corinne
    16. Mai 2016 at 21:53

    Auch wir kennen das nur zu gut! Mein Mann und ich wechseln uns dann jeweils am Wochenende ab und derjenige, der nachts aufgestanden ist darf am Morgen länger liegenbleiben 😊

    • Reply
      Isabelle
      16. Mai 2016 at 22:05

      Das ist natürlich auch eine gute Variante! Vielleicht muss ich das meinem Mann auch mal vorschlagen 🙂

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    Fabienne
    21. Juli 2016 at 22:55

    Mein Mann und ich hatten uns aufgeteilt. Er war bis 3 Uhr zuständig und ich danach. Bloss, dass ich ihn jedes Mal zuerst wecken musste, wenn er dran war ;D

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