Die Sonne ruft! Ab aufs Laufrad, Kickboard & Co.

[Werbung] Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl. Als ich das erste Mal ganz ohne Stützräder auf meinem Kindervelo über den Asphalt glitt, das Gesicht zu einem Grinsen verzogen. Die Stützräder hingegen fühlten sich an wie ein Schiff im Sturm. Ein ewiges, ruckartiges hin und her Gewackel. Was sich für unsere Generation wie Nostalgie anfühlt, ist für unsere Kinder wohl eher Retro. Sie haben Laufräder. Und Kickboards.

Da braucht es keine Stützräder mehr. Denn das Rollmaterial von heute bereitet Kids ab ungefähr zwei Jahren super aufs Velo fahren vor. So trainieren Laufrad, Kickboard & Co. schon früh die Motorik und den Gleichgewichtssinn. Haben die Kleinen den Dreh raus, kommen sie umso schneller vorwärts und haben dabei noch jede Menge Spass. Wir Eltern hingegen springen den Kindern hinterher, die mit ihren Minibeinchen auf ihren Fahrzeugen wie die Düsentriebe durch die Gegend flitzen. Da hört man dann schon ab und an mal ein «Laaangsam, Jamie-Brian!», «Nöd uf d’Strass fahre, Emma!», «Achtung, Pfooooooschtää!!».

Ein Laufrad zum Geburtstag

Seit Mini die Schwelle zum dritten Lebensjahr überschritten hat, gehöre auch ich offiziell zu den Mamas, die öfters obenstehende Warnrufe von sich geben. Düst sie mir doch neuerdings mit ihrem Kickboard um die Ohren. Was mich ziemlich erstaunt. Denn sie kam zu ihren Kickboard-Skills wie die Jungfrau zum Kinde. Quasi über Winter, ohne Training, ohne grosse Bemühungen. Einfach so. Unglaublich, wie schnell die Knirpse sich die unterschiedlichsten Dinge aneignen!

Der Kickboard-Erfolg veranlasste mich, Mini zum zweiten Geburtstag ein Laufrad zu schenken. Meine Wahl fiel ziemlich schnell auf das Wishbone Bike, mit dem ich schon länger geliebäugelt hatte. Mit wenigen Klicks über siroop bestellt, klingelte zwei Tage später schon der Pöstler. Das Wishbone Bike 3in1 ist komplett aus Holz gefertigt und dadurch besonders robust. Es wackelt nichts, es klappert nichts, sondern bietet lediglich pures Easy-Rider-Fahrgefühl. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, wurde das Dreirad bereits ausgiebig getestet. Ich werde es aber nun in ein zweirädriges Laufrad umbauen und bin gespannt, wie sich die Kleine damit schlägt!

Laufrad kaufen: Darauf solltet ihr achten

Der Frühling ruft! Liebäugelt auch ihr mit einem Laufrad? Dann solltet ihr beim Kauf auf folgende Punkte achten:

• Räder: Lufträder eignen sich besser als Schaumgummi- oder Vollgummireifen. Sie federn besser ab und sind auch für unebenes Gelände geeignet.
• Lenker: Gepolsterte Lenkerenden und Lenkerpolster schützen vor Verletzungen, wenn es mal zum Unfall kommt.
• Sattel: Das Laufrad sollte mit dem Kind mitwachsen. Heisst, der Sattel muss höhenverstellbar sein. Ist dieser zudem ergonomisch geformt, stabilisiert er die Haltung und unterstützt die Laufbewegungen.
• Höhe: Wenn das Kind auf dem Sattel sitzt und die Füsse den Boden berühren, müssen die Beine leicht angewinkelt sein. So können sich die Kleinen optimal abstossen, vorwärts schieben und wieder abstützen. Ein tiefer Einstieg garantiert einfaches Auf- und Absteigen.
• Gewicht: Ist das Laufrad zu schwer, ist es schnell vorbei mit dem Fahrvergnügen. Ausserdem sollte man darauf achten, dass sich das Fahrzeug von den Eltern leicht tragen lässt. Tragegurte helfen.
• Material: Laufräder aus Holz sollten in Innenräumen untergestellt werden, da sie anfällig auf Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit sind. Weniger heikel sind Bikes aus Metall.

Welches Gefährt darf es sein?

Vom Rutschauto über Roller bis hin zu Dreirad und Laufrad – meine Favoriten findet ihr in der Darstellung unten. Welches ist euer liebstes Kinderfahrzeug? Mit welchen Laufrädern habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?

 

1. Das wohl coolste Laufrad von Wishbone ist superflexibel und passt sich den verschiedenen Wachstumsphasen zwischen 12 Monaten und 5 Jahren an. Es kann ganz einfach vom Dreirad zum Laufrad umgebaut werden. Gewicht Dreirad: 5.4 kg / Gewicht Laufrad: 3.8 kg
2. Lässig und smart: Das LIKEaBIKE ist perfekt abgestimmt auf das natürliche Bewegungsbedürfnis von Minis ab 2 Jahren. Durch seine luftgefüllten Räder kann dieses Laufrad auch Begleiter bei Ausflügen abseits fester Wege sein. Gewicht: 3.5 kg
3. Dieses Laufrad im Vespa-Look von Pinolino ist nicht nur ein Eyecatcher, sondern auch absolut wasserunempfindlich und bestens für draussen geeignet. Gewicht: 3.9 kg
4. Das Early Rider Bonsai ist das Designer Laufrad für kleine Cruiser zwischen 2 und 5 Jahren. Das Bike vereint die Schönheit eines Holzlaufrades mit den Vorteilen eines Aluminiumrahmens. Gewicht: 3.75 kg
5. Das Puky Dreirad mit Schiebestange war für mich Gold wert, als unsere Tochter ihre Kinderwagen-Verweigerungs-Phase hatte. Heute kann die Kleine bereits selber in die Pedale treten. Gewicht: 5.5 kg
6. Ein Helm muss sein! Denn die Minis erreichen mit ihren Fahrzeugen bereits beachtliche Geschwindigkeiten. Und gerade auf abschüssigem Gelände können sie schnell die Kontrolle über das Laufrad verlieren.
7. Auch der Puky Roller macht die Kleinen fit für das Velo, denn er trainiert in ähnlicher Weise wie das Laufrad den Gleichgewichtssinn, stärkt aber zusätzlich die Beinmuskulatur. Gewicht: 3.3 kg
8. Für kleine Oldtimer-Liebhaber. Wenn es draussen mal wieder Katzen hagelt, ist das Rutschauto von Baghera im Vintage-Design die optimale Schlechtwettervariante für die Wohnung. Gewicht: 5.5 kg
9. Der Klassiker schlechthin! Das Mini Micro in der Deluxe-Version mit verstellbarer Lenkstange wird bei uns heiss geliebt. So sehr, dass sogar wir Eltern eines in der Erwachsenen-Version kaufen mussten 🙂 Unschlagbares Gewicht: 1.99 kg
10. Wer kennt ihn nicht, den Bobby Car von Big? Er eignet sich sogar schon für die Kleinsten ab 12 Monaten und ist sowohl Indoor- wie auch Outdoor-tauglich. Unter dem Tacho verbirgt sich ein Geheimfach zum Verstauen kleiner Kostbarkeiten. Gewicht: 3.4 kg

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit siroop. Der Text widerspiegelt aber meine persönliche, ehrliche Meinung.
Bilder: © Mini & Stil

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