Mamasein

30 Wahrheiten übers Elternsein

30 Wahrheiten übers Elternsein // www.miniundstil.ch

Als Nicht-Mama oder Nicht-Papa sieht und hört man bei Freunden so einiges übers Elternsein. Man meint sogar, gewisse Dinge besser zu wissen. Oder es garantiert anders zu machen, wenn man dann selber einmal Kinder hat. Na ja.

Denn was die Ups and Downs im Alltag mit Kindern sind, weiss man erst, wenn der Nachwuchs einmal da ist. Da ist auch der beste Wir-werden-Eltern-Ratgeber nicht gut genug. Nun. Ich habe versucht, ein paar Wahrheiten übers Elternsein aufzulisten. Selbstverständlich mit einem gewissen Augenzwinkern.

Here we go:

  1. Für deine Kinder würdest du über Duplo gehen. Und zwar nicht nur im übertragenen Sinn. Autsch.
  2. Apropos Duplo: Du klaubst sie täglich unter dem Sofa hervor. Und fängst dir dabei öfter mal einen Hexenschuss ein.
  3. Dein tägliches Mama-Mantra: «Es ist alles nur eine Phase. Es ist alles nur eine Phase. Es ist alles nur eine Phase.»
  4. Du hast den Mittagsschlaf nötiger als dein Kind. Wenn er mal ausfällt, wirst du zum Mombie.
  5. Deine Freizeit beschränkt sich auf ein Zeitfenster zwischen 20 und 22 Uhr. Wenn du nicht schon vorher im Bett deiner Kinder einschläfst.
  6. Fifty Shades of Grey verstaubt im Bücherregal. Namen wie Remo Largo und Jesper Juul zieren das Cover deiner Bettlektüre.
  7. Dein Platz in deinem Bett beschränkt sich auf die Bettkante und auf die Hälfte deines Kissens. Rückenmassage durch Mini-Füsschen inklusive.
  8. In deinen freien Sekunden treibst du dich hauptsächlich auf Mama-Facebookgruppen und Mütterforen rum.
  9. Du shoppst fast nur noch online. Aber nicht für dich, sondern für den Nachwuchs.
  10. In der Öffentlichkeit versuchst du stoische Mama-Ruhe auszustrahlen. Auch wenn sich dein Kind trötzelnd zu Boden wirft. Innerlich brodelst du wie der Eyjafjallajökull kurz vor dem Ausbruch.
  11. Same same wenn dein Kind Erbsli durch das Restaurant schmeisst. Dann setzt du zusätzlich den Röhrenblick auf. Die Story dahinter: hier.
  12. Besserwisserische Erziehungstipps von Senioren, pädagogisch versierten Müttern oder übel gelaunten Passanten können grausam und grausam nervig sein. Ebenso von Nachbarn.
  13. Du versteckst dich hinter Vorhängen und krabbelst auf allen vieren durch die Wohnung.
  14. Besucher verwechseln dein Wohnzimmer stets mit dem Kinderzimmer. Überall liegen Spielsachen rum.
  15. Du brauchst gefühlt den ganzen Vormittag, um aus dem Haus zu kommen.
  16. Du schiebst den Einkaufswagen rhythmisch vor und zurück. Passiert auch mit dem Golf-Wägeli.
  17. Deine Schweissdrüsen reagieren mit Überproduktion, je näher du der Supermarktkasse kommst. Du hoffst inständig, dass dein Kind die Überraschungseier nicht entdeckt. Die Story dahinter: hier.
  18. Du naschst heimlich Schokolade und ärgerst dich, wenn dein Kind dich durchschaut.
  19. Du belauschst andere Eltern auf dem Spielplatz. Sätze wie «Tuen bitte däm Bueb kei Sand in Krage leere» oder «Nei und au nöd s’Schüfeli über dä Chopf haue» stehen auf der Top-Ten Liste ganz oben.
  20. Du schleppst den halben Hausrat mit dir rum und bist für praktisch jede Situation gewappnet.
  21. Du kochst Würstchen und als gesunden Ausgleich Gemüse dazu. Und isst das Gemüse schlussendlich selber. Oder kratzt es vom Boden auf.
  22. Krümelige Knete und klebrige Reiskörner machen den Handstaubsauger zu deinem besten Freund.
  23. Du kannst dich nicht daran erinnern, wann du zuletzt ALLEINE auf dem Klo warst. Oder unter der Dusche.
  24. Du telefonierst nur noch mit Lautsprecher, damit du beide Hände frei hast. Grundsätzlich wünschst du dir mehr davon. Hände, meine ich.
  25. Als Paar wird man zu Teamkollegen im Schichtdienst.
  26. Du sprichst mit deinem Partner über Windelinhalte. Sämtliche Begriffe rund um Körperausscheidungen unterliegen keinen Tabus mehr.
  27. Dein Mann und du, ihr gebt euch hin und wieder mal verbal aufs Dach. Kommt gehäuft auch nachts vor.
  28. In den Wintermonaten siehst du den Kinderarzt häufiger als deinen Mann. Ausserdem mutierst du zur Fachspezialistin für Mittelohrenentzündung, Norovirus und Zahnungsbeschwerden.
  29. Sport kennst du nur noch vom Hörensagen. Kinderwagenschieben und Kind-durch-die-Gegend-tragen sind deine täglichen Workouts. Apropos Workout – klick mal hier.
  30. Du könntest deine Kinder stets abschmusen, liebst sie abgöttisch und würdest sie für kein Geld wieder hergeben wollen.

Habe ich etwas vergessen? Welche Wahrheiten übers Elternsein würdet ihr noch hinzufügen?

Beitragsbild: © Mini & Stil

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5 Comments

  • Reply
    Fabienne
    21. Februar 2017 at 21:38

    Dir ist irgendwann (fast) nichts mehr peinlich. Vor allem im Bus nicht: „Mami, wieso hät die Frau en Ohrering ide Nase?“ „Mami, gäll dä da mit de lange Haar wie e Frau isch eigentli en Maa?“ „Mami, lueg da vor ois sitzt e Putzfrau (Mami: „pssst!“) … momol… LUEG MAL E PUTZFRAU!!!“ „Mami, lueg mal dä a, dä hät dänn aber en mega dicke Buch!“

    • Reply
      Isabelle
      21. Februar 2017 at 21:40

      😂😂😂 Das wäre sogar schon einen eigenen Blogpost wert 😜

    • Reply
      Moon, Sea and We
      22. Februar 2017 at 11:29

      hahahahaaha 😀

  • Reply
    Jana
    22. Februar 2017 at 12:22

    Wahrheit Nr. 31: Du erwischt Dich selbst dabei, wie Du leise Kinderlieder vor Dich hersummst, um Dich zu beruhigen.
    Wahrheit Nr. 32: „Mami geht ganz schnell duschen und dann bin ich wieder bei Dir“ – dauert gern mal bei geschlossener Tür 30 Minuten (die einzigsten 30 Minuten des Tages, die NUR Dir gehören 😉
    Wahrheit Nr. 33: Das 2. Kind (weil Baby) in den Schlaf wiegen stärkt den Rücken – ha, das Kleine weiss genau, dass diese PRIVATE TIME nicht ewig hält und bleibt besonders stark und daher wach, um Mami lang zu geniessen
    Wahrheit Nr. 34: Wenn Mama NEIN sagt, geht Mini zu Papa und setzt den ICH-BEKOMM-DICH-MIT-MEINEM-SCHMOLLMUND-EH-RUM Blick auf mit dem klaren Wissen – i did it – i win
    ich könnt noch weiter machen, aber sag Dir hier nur eins: freu Dich auf das Zweite und Du wirst Dir immer wieder sagen *mein Gott war das Erste einfach* 😉
    In diesem Sinne – geniess den Sonnentag, ab Freitag kommt schlecht Wetterfront und dann brauchst Du wieder Ideen für Indoor.

  • Reply
    Katrin Ulrich
    28. Februar 2017 at 21:43

    Ich liebe Nr. 21!

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